Wirecard Aktie erholt sich vom Crash - Konzern weist „FT”-Bericht zurück
Erneut setzt ein Medienbericht die Wirecard Aktie heftig unter Druck - langjährige Aktionäre kennen die diversen Short-Attacken gegen den mittlerweile im DAX notierten Konzern bereits gut. Immer wieder spielten dabei auch Medienberichte eine Rolle, unter anderem in Veröffentlichungen der „Financial” Times. So auch heute: Die britische Zeitung veröffentlicht einen Artikel, der sich mit angeblichen dubiosen Zahlungsströmen bei Wirecard beschäftigt - alle Hintergründe in unserem ausführlichen Bericht zum Wirecard-Crash: hier klicken.
Wirecard hat den Bericht der „Financial Times” mittlerweile deutlich dementiert. Eine Sprecherin des Fintech-Konzerns bezeichnet diesen als komplett substanzlos, nichts entspreche der Wahrheit. Die britische Zeitung hatte sich auf Dokumente berufen, die ihr von einem Whistleblower zugespielt worden sein sollen.
Wirecards Aktienkurs hat mittlerweile einen Teil der zwischenzeitlichen Verluste wieder aufgeholt und notiert im späten XETRA-Handel bei 146,90 Euro „nur” noch mit mehr als 12 Prozent im Minus. Vor dem „Flash-Crash” am Nachmittag lag der DAX-Wert bei Kursen um 163 Euro, rauschte dann aber bis auf 126,00 Euro in die Tiefe. Hier wendete sich das Blatt.
Interessant: Fast exakt an diesem Punkt startete am 3. Januar die Erholungsrallye der Wirecard Aktie, die den Aktienkurs von 126,35 Euro auf 170,70 Euro steigen ließ. Mit der Entwicklung wird die starke Supportzone zwischen 124,10/124,40 Euro und 127,70/128,00 Euro weiter gefestigt. Zwischenzeitlich hat die Erholung heute Nachmittag übrigens in der Spitze 150,00 Euro erreicht, kann damit bisher nicht wieder stabil über den Hürdenbereich bei 148,00/149,50 Euro springen.