Metro steuert auf einen Verlust zu
Die Metro trennt sich von ihrem operativen Geschäft in Belgien. Käufer ist Bronze Properties. Die Immobilien bleiben jedoch zum Großteil beim Konzern. Finanzielle Details der Vereinbarung werden nicht mitgeteilt. Das belgische Geschäft war für die Metro offenbar nicht lukrativ, daher zieht man sich dort zurück.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Metro weiter mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 9 Prozent bis 15 Prozent. Das bereinigte EBITDA soll sich leicht verbessern.
Die Analysten der DZ Bank halten 2021/22 einen Umsatz von 27,0 Milliarden Euro (alt: 26,4 Milliarden Euro) für wahrscheinlich. Das Ergebnis je Aktie sehen sie bei -0,54 Euro (alt: +0,05 Euro). Im neuen Geschäftsjahr soll es einen Umsatz von 27,5 Milliarden Euro (alt: 27,7 Milliarden Euro) geben. Dann soll das Ergebnis je Aktie +0,30 Euro (alt: +0,33 Euro) betragen.
Die Experten erneuern die Halteempfehlung für die Aktien der Metro. Das Kursziel sinkt von 10,30 Euro auf 8,00 Euro ab.
Die Unsicherheiten über die künftige Entwicklung in Russland dürften die Aktie belasten. Der dortige Markt ist für die Metro sehr attraktiv, 17 Prozent des EBITDAs wurden dort zuletzt erwirtschaftet.
Die Aktien der Metro (WKN: BFB001, ISIN: DE000BFB0019, Chart, News) gewinnen 0,6 Prozent auf 7,885 Euro.