Metro: Neue Empfehlung nach dem Belgien-Aus
Die Metro verkauft ihr operatives Geschäft in Belgien, elf Immobilien im Land bleiben jedoch in der Hand der Metro. Käufer des Geschäfts ist Bronze Properties. Man zieht sich somit aus einem anspruchsvollen Markt zurück, der zuletzt für Verluste gesorgt hatte. Für das Aus in Belgien werden Einmalkosten von rund 150 Millionen Euro fällig. Andererseits verbessert sich das wiederkehrende EBITDA dadurch jährlich um rund 20 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr wird die Prognose der Metro bestätigt. Man rechnet mit einem Umsatzplus von 9 Prozent bis 15 Prozent. Das EBITDA soll leicht bis moderat zulegen.
Der Verkauf in Belgien passt zur Strategie der Metro, die ihr Portfolio anpasst. Man trennt sich von weniger profitablen Geschäften. Die Analysten von Alster Research zeigen sich für die kommenden Jahre aber vorsichtig. Höhere Energie- und Lohnkosten könnten die Margen belasten.
Die Experten stufen die Aktien der Metro von „kaufen“ auf „halten“ ab. Das Kursziel sinkt von 10,20 Euro auf 8,50 Euro.
Die Aktien der Metro (WKN: BFB001, ISIN: DE000BFB0019, Chart, News) verlieren 0,6 Prozent auf 7,87 Euro.