Metro findet möglichen Käufer für Real-Märkte
Metro wird sich wohl von der Real-Sparte trennen. Als Käufer des des SB-Warenhausgeschäfts und der damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten hat man das Bieterkonsortium aus The SCP Group S.à r.l. und der x+bricks AG gefunden. Mit diesem sei eine kommerzielle Einigung getroffen worden, so Metro, man verhandle aber noch über einzelne offene Punkte. Verbindlich sei bisher kein Vertrag unterzeichnet worden.
Für den Verkauf habe man sich auf einen Unternehmenswert von einer Milliarde Euro geeinigt, so das Handelsunternehmen. Metro rechnet auf dieser Basis mit einem Mittelzufluss von 300 Millionen Euro. Man erwarte „weiterhin über 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse nach sämtlichen Transaktionskosten aus dem Verkauf von Real und der Veräußerung eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft”, so das Unternehmen.
Im Zuge der bisher getroffenen Vereinbarungen sollen Servicegesellschaften des Metro-Konzerns für eine Übergangsperiode weiterhin Dienstleistungen für Real erbringen, deren Umfang nach und nach abnehmen solle. „Die resultierenden Überkapazitäten bei Metros Servicegesellschaften werden durch proaktive Effizienzmaßnahmen adressiert, die zu nachhaltigen Einsparungen führen werden”, so Metro. Die Kosten hierfür sollen in den Geschäftsjahren 2019/2020 bis 2021/2022 in Summe rund 200 Millionen Euro ausmachen. Zu den erwarteten Einsparungen macht man keine konkreten Angaben.