Drägerwerk erwartet 2025 Ergebnisse am oberen Rand der Zielspanne
Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat in den ersten neun Monaten 2025 von einer hohen Nachfrage profitiert und Umsatz wie Auftragseingang gesteigert. Der Auftragseingang erhöhte sich auf 2,59 Milliarden Euro nach 2,42 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf 2,34 Milliarden Euro (9M 2024: 2,3 Milliarden Euro). Das EBIT erreichte 77,1 Millionen Euro, lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 80,1 Millionen Euro, der allerdings positive Sondereffekte enthielt. Die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (9M 2024: 3,5 Prozent).
„Die hervorragende Auftragsentwicklung und die zunehmende Umsatzdynamik stimmen uns optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr”, so Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG, am Mittwoch.
Im Segment Medizintechnik wuchs der Auftragseingang um 11,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, während die Sicherheitstechnik um 5,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zulegte. Besonders gefragt waren Beatmungs- und Anästhesiegeräte sowie Gasmesstechnik und Atemschutzlösungen. Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 3,7 Prozent zu, wobei beide Segmente und alle Regionen zum Wachstum beitrugen.
Im dritten Quartal steigerte Dräger den Umsatz um 10,1 Prozent auf 833 Millionen Euro (Q3 2024: 775 Millionen Euro). Das EBIT verdoppelte sich auf 56,7 Millionen Euro (Q3 2024: 24,4 Millionen Euro), die EBIT-Marge stieg auf 6,8 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Dräger mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent sowie einer EBIT-Marge von 4,5 bis 6,5 Prozent. Beide Werte sollen sich nach Einschätzung des Unternehmens eher im oberen Bereich der Prognosespannen bewegen.
Die Drägerwerk Vz. Aktie (WKN: 555063, ISIN: DE0005550636, Chart, News) notiert bei 75,80 Euro mit 1,04 Prozent im Minus.
