Drägerwerk: Licht und Schatten bei den Jahreszahlen

Drägerwerk verfehlt nach vorläufigen Zahlen das Umsatzziel für 2024. Man wollte den Umsatz währungsbereinigt um 1,0 Prozent bis 3,0 Prozent steigern. Herausgekommen ist ein währungsbereinigtes Plus von 0,6 Prozent auf 3,373 Milliarden Euro. Dies liegt nominal fast exakt auf Vorjahreshöhe.
Im Segment Sicherheitstechnik wird ein Umsatz von 1,473 Milliarden Euro erzielt, ein währungsbereinigtes Plus von 5,1 Prozent. In der Medizintechnik geht der Umsatz währungsbereinigt um 2,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zurück. Die Marktverhältnisse in China sind schwierig.
Das EBIT von Drägerwerk steigt um 19 Prozent auf 197 Millionen Euro an. Dabei spielen Einmaleffekte von 22 Millionen Euro eine Rolle. Die Marge wird von 4,9 Prozent auf 5,8 Prozent verbessert. Hier lag die Prognosespanne bei 4,0 Prozent bis 5,5 Prozent.
An der bestehenden Dividendenpolitik hält Drägerwerk fest. Rund 30 Prozent des Gewinns sollen als Dividende an die Aktionäre gehen. Ein Dividendenvorschlag kommt mit den Geschäftszahlen für 2024. Diese stehen am 3. April an.
Für 2025 prognostiziert Drägewerk ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 1,0 Prozent bis 5,0 Prozent. Die EBIT-Marge wird bei 3,5 Prozent bis 6,5 Prozent gesehen.
Die Aktien von Drägerwerk (WKN: 555063, ISIN: DE0005550636, Chart, News) gewinnen am Abend auf Tradegate 3,0 Prozent auf 50,10 Euro. In den vergangenen vier Wochen schafft die Aktie ein Plus von 12 Prozent.