Bayer: Viel Zufriedenheit
Die Diskussionen um die Dividendenkürzung bei Bayer setzen sich fort. Statt 2,40 Euro wie zuletzt will Bayer für 2023 0,11 Euro je Aktie ausschütten. Laut den Berechnungen der Analysten der UBS spart Bayer dadurch rund 4,5 Milliarden Euro ein. Man will die Schulden reduzieren.
Am 5. März wird Bayer Zahlen für 2023 präsentieren und einen Kapitalmarkttag abhalten. Zumindest bei den Zahlen glauben die Experten nicht an Überraschungen. Sonst hätte man bereits erste Zahlen publiziert. Auf dem Kapitalmarkttag könnte es Informationen zu einer Aufspaltung des DAX-Konzerns geben. Die Analysten halten einen solchen Schritt für wahrscheinlich. Bis die Aufspaltung aber vollzogen sein wird, dürfte es noch Jahre dauern.
Wie bisher gibt es von den Analysten das Rating „neutral“ für die Aktien von Bayer. Das Kursziel steht weiter bei 34,00 Euro.
Bei Barclays sieht man das Kursziel für das Bayer-Papier bei 30,00 Euro. Das Rating für den Titel lautet unverändert „equal weight“. Die Kürzung der Dividende reduziert die Probleme rund um die Bilanz. Daher zeigen sich die Experten mit der Entscheidung einverstanden. Auch Investoren sollten darüber nicht unglücklich sein. Jetzt warten die Briten gespannt auf die Ergebnisse des Kapitalmarkttages im März.
Die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) gewinnen 2,7 Prozent auf 28,74 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 42 Prozent verloren.