Bayer: Viele Kaufempfehlungen und sehr unterschiedliche Kursziele
Um mehr als 8 Prozent sinkt der Umsatz von Bayer im zweiten Quartal auf 11,04 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen geht um 24,5 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro zurück. Je Aktie verdient der DAX-Konzern bereinigt 1,22 Euro, ein Minus von fast 37 Prozent.
Den Umsatz für 2023 sieht Bayer bei 48,5 Milliarden Euro bis 49,5 Milliarden Euro (alt: 51 Milliarden Euro bis 52 Milliarden Euro). Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll auf 11,3 Milliarden Euro bis 11,8 Milliarden Euro (alt: 12,5 Milliarden Euro bis 13,0 Milliarden Euro) kommen. Je Aktie soll es ein währungsbereinigtes Plus von 6,20 Euro bis 6,40 Euro geben. Eine frühere Prognose ging von 7,20 Euro bis 7,40 Euro aus.
Nach den Zahlen bestätigen die Analysten der Deutschen Bank die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel steht weiter bei 65,00 Euro. Die Experten merken an, dass die neue Prognose von Bayer leicht unter den Markterwartungen liegt.
Auch die Experten der UBS sprechen weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) aus. Sie sehen das Kursziel für den Titel unverändert bei 92,00 Euro. Mit den Zahlen dürfte der Konsens sinken. Der Markt hat dies im Kurs aber schon eingepreist. Für die Prognose sehen die Schweizer keine Gefahr.
Mit „kaufen“ bewerten auch die Analysten von Jefferies die Aktien von Bayer, das Kursziel steht hier bei 68,00 Euro.
Ein „overweight“ für die Bayer-Aktien kommt von den Analysten von Barclays. Die Briten errechnen das Kursziel mit 75,00 Euro. Die jüngsten Zahlen beinhalten keine größeren Überraschungen. Wichtig wird sein, mit welcher Strategie Bayer in die Zukunft gehen wird.
Für die Experten von J.P. Morgan verdient die Aktie von Bayer das Rating „neutral“ bei einem Kursziel von 55,00 Euro. Aus ihrer Sicht muss der Konsens um bis zu 6 Prozent zurückgehen.
Die Aktien von Bayer notieren fast unverändert bei 52,44 Euro.