Francotyp-Postalia: Der Bereich Mail Services muss noch stärker werden
Von der Francotyp-Postalia Holding kommen heute Quartalszahlen. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzrückgang von 53 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis sinkt der operative Gewinn des ersten Quartals von 7,4 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro. Während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 3,2 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro zurück geht, meldet Francotyp-Postalia einen Ergebnisrückgang unter dem Strich von 2,2 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro. Dagegen konnte man den Free Cashflow von 2,6 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro steigern, auf bereinigter Basis fällt der Zuwachs von 3,4 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro sogar noch deutlicher aus.
„Der Softwarebereich nimmt Fahrt auf. Hierbei forcieren wir mit Hochdruck den Ausbau unserer digitalen Lösungen, um die geplanten Wachstumsziele für 2019 und 2020 zu erreichen. Im Bereich Mail Services haben wir gehandelt und wollen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren”, sagt Rüdiger Andreas Günther, Vorstandsvorsitzender der Francotyp-Postalia Holding. Mit dem ersten Quartal sei man aber nur teilweise zufrieden, so der Manager. Insbesondere der Mail Services Bereich müsse in den nächsten Quartalen noch zulegen, sagt Günther.
Die Planungen für 2019 bestätigt Francotyp-Postalia am heutigen Donnerstag. Vor allem die zweite Jahreshälfte solle ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum bringen. Im Gesamtjahr 2019 solle der Umsatz stark wachsen, so das Unternehmen, ebenso das - um Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP bereinigte - operative Ergebnis auf EBITDA-Basis. Für JUMP seien 2019 Aufwendungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich geplant. Im kommenden Jahr will die Francotyp-Postalia Holding einen Umsatz von 250 Millionen Euro und eine EBITDA-Gewinnspanne von 17 Prozent erreichen.