Siemens streicht tausende Arbeitsplätze
Bei Siemens stehen umfangreiche Kostenkürzungen in den Sparten „Power and Gas” sowie „Process Industries and Drives” an. „In den betroffenen Divisionen sollen laut der nun den Arbeitnehmervertretern vorgestellten Planungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren weltweit in Summe rund 6.900 Arbeitsplätze wegfallen, davon etwa die Hälfte in Deutschland”, kündigt der DAX-notierte Konzern am Donnerstag an. In Deutschland will Siemens 2.600 Arbeitsplätze streichen, Werke in Görlitz und Leipzig sollen geschlossen werden. Im Solutions-Bereich will man die Standorte in Erlangen und Offenbach zusammenlegen. Darüber hinaus sind weitere Standorte von den Maßnahmen betroffen.
Mit den Maßnahmen will man neben den Kosteneinsparungen unter anderem auch die Werke besser auslasten, so Siemens. Die Maßnahmen begründet das Unternehmen mit den Marktentwicklungen in der Energiebranche, vor allem aufgrund der Erneuerbaren Energien. „Wir wollen diese Maßnahmen rasch und umsichtig umsetzen und zugleich in künftige Wachstumstechnologien investieren”, so Siemens-Vorstand Lisa Davis.
Die Siemens Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 115,10 Euro mit 0,26 Prozent im Plus.