Epigenomics: Alle Blicke richten sich auf die FDA
Das Biotechunternehmen Epigenomics hat am Mittwoch seine Zahlen für das Jahr 2013 vorgelegt. Der Konzern meldet einen Rückgang des Verlustes von 12,2 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro, während der Umsatz von 1,0 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro gestiegen ist. Den Finanzmittelverbrauch für das Jahr beziffern die Berliner auf 6,5 Millionen Euro. Die Zahlen liegen im Rahmen der Erwartungen, die das Unternehmen formuliert hatte.
Die Zahlen treten vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung in den USA zur Markteinführung von Epigenomics Darmkrebstest Epi proColon allerdings in den Hintergrund. „Aus heutiger Sicht wird 2014 ein maßgebliches Jahr für unser Unternehmen und wir sind überzeugt, dass wir mit der Einführung unseres Produkts in wichtigen Märkten für unsere Aktionäre einen nachhaltigen Wert schaffen können“, sagt Konzernchef Thomas Taapken am Mittwoch. Am 26. März tagt in den USA das Expertengremium der Zulassungsbehörde FDA, zwei Tage später legt Epigenomics die endgültige Bilanz für 2013 vor. Das Votum des Gremiums ist allerdings unverbindlich. Meist folgt die FDA diesem, sie ist daran aber nicht gebunden.
Die Epigenomics-Aktie klettert im heutigen Handel und liegt gegen 10:32 Uhr bei 7,00 Euro mit 2,04 Prozent im Plus.