B+S Banksysteme: Auf dem Weg zur alten Zuverlässigkeit
Bei B+S Banksysteme steigt der Umsatz im ersten Halbjahr um 12 Prozent auf 5,8 Millionen Euro an. Das EBIT legt deutlich auf 0,4 Millionen Euro zu. Das ergibt eine Marge von 7,2 Prozent. Hier spielt die Trennung von der verlustbringenden Tochter in Nordmazedonien eine wichtige Rolle. Dadurch konnte B+S die Kosten reduzieren.
Für 2023/24 rechnet B+S mit einem moderaten Umsatzwachstum. Das EBIT soll deutlich zulegen, erwartet wird ein Wert im unteren einstelligen Millionenbereich. Die Analysten von SMC halten einen operativen Gewinn von 0,9 Millionen Euro für machbar. Sie sind also etwas zurückhaltender als die Gesellschaft.
Sie bestätigen das Rating „speculative buy“ für die Aktien von B+S (WKN: 126215, ISIN: DE0001262152, Chart, News). Das Kursziel lag bisher bei 3,40 Euro, in der neuen Studie steigt es auf 3,50 Euro an.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie deutlich unterbewertet. B+S hat jedoch in den vergangenen Jahren wiederholt die Prognose verfehlt, das hat Vertrauen gekostet. Anleger sind skeptischer geworden. Falls man aber wieder die alten Zuverlässigkeit schafft, ergeben sich daraus klare Chancen. Das Geschäftsmodell ist aus Sicht der Experten stabil, so dass B+S auf einen Wachstumskurs zurückkehren kann.
Die Aktien von B+S gewinnen 4,1 Prozent auf 1,53 Euro.