B+S Banksysteme: Turnaround in Sicht
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei B+S Banksysteme um 12 Prozent auf 2,4 Millionen Euro. Nach drei Quartalen ergibt sich ein Umsatzminus von 9 Prozent auf 7,5 Millionen Euro. Das EBITDA sinkt in diesem Zeitraum um 40 Prozent auf 0,9 Millionen Euro. Operativ macht B+S einen Verlust von 0,1 Millionen Euro. Für die Experten von SMC ist dies enttäuschend, spricht die Gesellschaft doch immer von einer soliden Nachfrage sowie von vielversprechenden Aufträgen.
Im Februar hat sich B+S von Bajtvorks Makedonia getrennt, die Tochter hat zuletzt noch Verluste geschrieben. Das wirkt sich auf die Zahlen aus. Im vierten Quartal dürfte man das Fehlen der Tochter positiv bemerken.
Somit kann es im vierten Quartal zum Turnaround kommen, für das Gesamtjahr ist noch ein positives Ergebnis möglich. Im Modell der Analysten steht für das laufende Geschäftsjahr ein Gewinn je Aktie von 0,01 Euro.
Die Experten sprechen das Votum „speculative buy“ für die Papiere aus, bisher gab es für den Titel von B+S Banksysteme (WKN: 126215, ISIN: DE0001262152, Chart, News) eine Kaufempfehlung. Das Kursziel sinkt von 3,60 Euro auf 3,20 Euro.
Eigentlich wollte B+S im laufenden Geschäftsjahr einen knapp siebenstelligen operativen Gewinn schaffen. Dies wird jedoch immer unwahrscheinlicher. Die Analysten erwarten für 2022/23 ein EBIT von 0,2 Millionen Euro. Für das kommende Geschäftsjahr prognostizieren sie ein EBIT von 0,8 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,09 Euro.
Die Aktien von B+S Banksysteme notieren unverändert bei 1,60 Euro.