Veganz: Offene Fragen nach der Finanzierungsrunde
Ende März meldete Veganz, dass man mittels einer Kapitalerhöhung mehr als 118.000 neue Aktien zu je 67,50 Euro ausgeben wolle. Die Zeichnung sollte bis zum 24. Mai möglich sein. Am 24. Mai kam dann die Meldung, dass man das Angebot nicht weiter verfolge, da institutionelle Investoren eine große Nachfrage nach neuen Aktien gezeigt hätten. Demnach sollten bis zu 118.618 Aktien an interessierte Investoren gehen.
Heute berichtet der IPO-Kandidat, dass man im Rahmen einer Eigenkapitalrunde namhafte Investoren an Bord holen konnte. Genannt werden dabei der Fonds Paladin One, die Firma Develey Holding sowie mehrere Privatpersonen. Wie viele Aktien die verschiedenen Investoren gezeichnet haben, wird nicht gesagt. Auch zum Bezugspreis gibt es keine Aussagen.
Eine Anfrage unserer Redaktion an die Gesellschaft hinsichtlich dieser Fragen wird bis zum Abend nicht beantwortet. Somit ist völlig offen, wie erfolgreich die Finanzierungsrunde letztlich war und wie viel Geld in die Kasse von Veganz gekommen ist.
Gemeldet wird von Veganz jedoch, dass der Umsatz per Ende Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,2 Prozent gewachsen ist. Eine Summe wird nicht erwähnt. Ob damit die Entwicklung seit Jahresbeginn gemeint ist, bleibt unklar.
In der vergangenen Woche hat es nach der Hauptversammlung Veränderungen im Aufsichtsrat von Veganz gegeben. Michael Durach von Develey Holding und Janina Mütze von Civey gehören dem Gremium künftig an. Manon Littek hat ihr Amt nach dem Ende der Hauptversammlung niedergelegt.
Das Unternehmen bestätigt, dass man in den kommenden 12 Monaten an die Börse gehen will.