Veganz: Bereinigter operativer Verlust fast verdoppelt
Das operative Ergebnis bei Veganz ist 2022 auf bereinigter Basis deutlich gefallen. Gemeldet wird vorläufigen Zahlen zufolge ein Verlust auf bereinigter EBITDA-Basis von 10,6 Millionen Euro, der damit fast doppelt so hoch ausfällt wie 2021. Unter dem Strich weist Veganz für 2021 einen Verlust von 13,3 Millionen Euro aus, damit auf Höhe des Vorjahreswertes. Bei den Berlinern haben sich die Einmalkosten im vergangenen Jahr von zuvor 4,3 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro reduziert, was das Ergebnis entlastet hat. Der Umsatz sinkt von 30,4 Millionen Euro auf 23,6 Millionen Euro.
Man habe „schnell auf die sich permanent verschlechternde Marktsituation reagiert - mit Sofortmaßnahmen zur Veganz Food Factory Germany, unserem Vertrieb und Marketing sowie einem zusätzlichen Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm”, sagt Jan Bredack, Gründer und CEO der Veganz Group AG (WKN: A3E5ED, ISIN: DE000A3E5ED2, Chart, News). Zudem hat man die Neupositionierung weiter voran getrieben.
Beim Umsatz erwarten die Berliner aber vorerst keine große Trendwende: Der Umsatz solle sich 2023 auf Vorjahresniveau bewegen. Durch Kostensenkungen und einen Ausbau der Eigenproduktion erwartet man allerdings ein deutlich verbessertes operatives Ergebnis. Was das genau heißen wird, bleibt offen: Konkretere Zahlen zur Ergebnisprognose legt Veganz heute nicht vor.