DWS kündigt 1,81 Euro Dividende je Aktie an
Nicht nur von der Deutschen Bank gab es heute Zahlen für 2020, sondern auch von deren Asset-Management Tochtergesellschaft DWS. Diese meldet einen Anstieg des Konzerngewinns um 9 Prozent auf 558 Millionen Euro. Bei den Erträgen ging es zwar von 2,39 Milliarden Euro auf 2,24 Milliarden Euro nach unten, was vor allem mit 2019 noch verbuchten Performancegebühren zu tun hat, doch auch die Kosten sind gefallen: Diese beziffert die DWS für 2020 mit 1,44 Milliarden Euro im Vergleich z 1,62 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Das verwaltete Vermögen konnte der Asset-Manager von 767 Milliarden Euro auf 793 Milliarden Euro steigern.
Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 1,81 Euro je DWS Aktie erhalten, kündigen die Frankfurter am Donnerstag an. Am Nachmittag notiert der Aktienkurs der Gesellschaft bei 36,115 Euro und gewinnt mehr als 5 Prozent an Wert.
„2020 war für die DWS ein weiteres sehr gutes Jahr. Wir haben Rekord-Nettozuflüsse erzielt und konnten die ambitionierten mittelfristigen Ziele, die wir uns für die erste Phase als börsennotiertes Unternehmen gesetzt hatten, erreichen. Jetzt werden wir investieren, um unser Unternehmen so umzugestalten, dass es sich den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zeigt. Und wir werden investieren, um zu wachsen – in Geschäftsfelder, Regionen und Trends, in denen wir unserer Überzeugung nach zu Branchenführern werden können”, so Asoka Wöhrmann, CEO der DWS.
2021 wolle man weiter von höheren Erträgen und Kosteneinsparungen profitieren und eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent beibehalten, kündigt die DWS an. Bis Ende 2024 soll diese auf 60 Prozent sinken.