Biofrontera: Neuer Lizenzdeal mit Großaktionärin Maruho
Die Zusammenarbeit zwischen der Biofrontera AG und ihrer Großaktionärin Maruho wird ausgebaut. Auf Basis des bereits gemeldeten Term Sheets sei nun eine exklusive Lizenzvereinbarung mit dem japanischen Unternehmen zur Entwicklung und Vermarktung von Ameluz für alle Indikationen in Ostasien und Ozeanien abgeschlossen worden, teilt die Aktiengesellschaft aus Leverkusen am Montag mit. Ab Beginn des Vertriebs in den unter die Vereinbarung fallenden Ländern laufe der Vertrag über einen Zeitraum von 15 Jahren, so Biofrontera weiter. Der Vertrag deckt die Länder Japan, China, Korea, Indien, Pakistan, Vietnam, den Philippinen, Australien, Neuseeland sowie den umliegenden Ländern und Inseln ab.
Zu finanziellen Vereinbarungen gibt es ebenfalls Einzelheiten. Maruho wird an Biofrontera vorab eine Zahlung von 6 Millionen Euro leisten. Zudem haben beide Unternehmen Meilensteinzahlungen in nicht näher genannter Höhe vereinbart, die bei Erreichen regulatorischer und vertrieblicher Meilensteine fällig werden. Maruho wird zudem eine Lizenzgebühr in Höhe von anfänglich 6 Prozent des Nettoumsatzes aus den Ameluz-Produktverkäufen an Biofrontera errichten.
„Maruho hält mittelbar mehr als 20 Prozent der Anteile an der Biofrontera AG und ist damit eine der Biofrontera AG nahestehende Person im Sinne von § 111a Abs. 1 AktG. Die Biofrontera AG hat am 27. Februar 2020 eine unabhängige gutachterliche wirtschaftliche Expertenprüfung der skizzierten Bedingungen erhalten. Das Ergebnis bestätigt die Angemessenheit der Vertragsbedingungen”, so das Unternehmen aus Leverkusen mit Blick auf Maruhos Status als Großaktionärin der Gesellschaft.