Hornbach Holding: Erwartungen werden reduziert
Hornbach-Holding über LYNX Broker handelnIm dritten Quartal legt der Umsatz bei der Hornbach Holding um 2,2 Prozent auf 1,539 Milliarden Euro zu. Das liegt auf Höhe der Erwartungen des Marktes, die eigenen Hoffnungen verfehlt Hornbach jedoch. Vermutlich ist das schwache Konsumklima und die Zurückhaltung der Konsumenten für die Entwicklung verantwortlich.
Beim bereinigten EBIT geht es um 21,0 Prozent auf 27,3 Millionen Euro nach unten. Im Modell der Analysten der DZ Bank standen 31,0 Millionen Euro.
Mit den Zahlen bestätigt Hornbach die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Erwartet wird eine Umsatzentwicklung zwischen -2 Prozent und +6 Prozent. Nach drei Quartalen gibt es ein Plus von 3,8 Prozent. Der Markt hält ein Jahreswachstum von rund 3 Prozent für realistisch. Das Geschäftsjahr endet am 28. Februar 2026.
Beim EBIT erwartet Hornbach eine Veränderung von -5 Prozent bis +5 Prozent. Nach drei Quartalen verzeichnet der Konzern ein Minus von 0,2 Prozent. Die obere Hälfte der Prognose erscheint zunehmen unwahrscheinlich.
Die Analysten sehen den Jahresumsatz bei 6,385 Milliarden Euro (alt: 6,43 Milliarden Euro), das wäre ein Plus von 3,0 Prozent. Das bereinigte EBIT soll um 5 Prozent auf 256 Millionen Euro (alt: 275 Millionen Euro) sinken. Traditionell erwirtschaftet Hornbach im vierten Quartal einen operativen Verlust.
Unverändert sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Hornbach aus. Das Kursziel sinkt von 96,00 Euro auf 90,00 Euro.
Am 19. Dezember wird Hornbach weitere Details zum dritten Quartal publizieren.
Sobald sich eine Belebung der Nachfrage andeutet, was bisher noch nicht erkennbar ist, könnten die Analysten die Aktie auf „kaufen“ hochstufen. Sollte die Rohertragsmarge stark unter Druck geraten, was ebenfalls nicht sichtbar ist, könnte es eine Verkaufsempfehlung geben.
Die Aktien von Hornbach (WKN: 608340, ISIN: DE0006083405, Chart, News) gewinnen 1,4 Prozent auf 84,10 Euro. In den vergangenen sechs Monaten verliert die Aktie 8 Prozent, blickt man zwölf Monate zurück, zeigt sich ein fast unveränderter Kurs.
