Eurokai und CMA verhandeln über Eurogate-Beteiligung - Aktie steigt stark
Die Eurokai GmbH & Co. KGaA prüft den Einstieg eines neuen Minderheitsgesellschafters beim Hamburger Containerterminal Eurogate. Nach Angaben des Unternehmens befindet sich die 50-prozentige Beteiligungsgesellschaft Eurogate GmbH & Co. KGaA, KG in Gesprächen über die mögliche Veräußerung einer 20-Prozent-Beteiligung an der Eurogate Container Terminal Hamburg GmbH an die französische CMA Terminals SAS.
Grundlage ist ein unterzeichnetes Term Sheet, das zugleich Investitionszusagen von CMA Terminals für die geplante Westerweiterung des Terminals im Waltershofer Hafen vorsieht.
Die Verhandlungen stehen unter dem Vorbehalt einer Einigung auf rechtsverbindliche Verträge sowie der notwendigen Gremienzustimmungen und behördlichen Genehmigungen. Sollte die Transaktion vollzogen werden, könnte dies in der ersten Hälfte des Jahres 2026 erfolgen. Eurokai rechnet in diesem Fall mit einem wesentlichen Einfluss auf den Jahresüberschuss nach HGB und den Konzernjahresüberschuss nach IFRS. Zudem erwartet das Unternehmen, dass eine stärkere Kundenbindung von CMA Terminals und die zugesagten Investitionen die Finanzierung der Westerweiterung deutlich erleichtern.
Die Eurokai Aktie (WKN: 570653, ISIN: DE0005706535, Chart, News) stieg bereits gestern Abend auf Tradegate nach Veröffentlichung der Neuigkeiten deutlich an und notiert am Donnerstagmorgen bei 49,00 Euro mit 1,03 Prozent im Plus.
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