Lanxess: Kursziel sinkt nach den Zahlen
Im dritten Quartal kommt Lanxess auf ein bereinigtes EBITDA von 125 Millionen Euro, das ist ein Minus von 28 Prozent. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 123 Millionen Euro. In allen Bereichen gab es eine schwache Nachfrage.
Für das Gesamtjahr erwartet Lanxess ein bereinigtes EBITDA von 520 Millionen Euro bis 580 Millionen Euro. Dabei erscheint das untere Ende der Spanne als wahrscheinlich. Diese Präzisierung gilt nicht als Überraschung. Die Experten rechnen mit 523 Millionen Euro. Der Konsens kommt auf 522 Millionen Euro.
Ein laufendes Effizienzprogramm soll 2026 15 Millionen Euro einsparen, 2027 sollen es 50 Millionen Euro sein. Aktuell wird ein weiteres Kostensenkungsprogramm vorbereitet, das zusätzliche 10 Millionen Euro einsparen soll.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Lanxess. Das Kursziel steht bei 21,00 Euro. Bisher lag es bei 25,00 Euro.
Der Verkauf der Envalior-Beteiligung, der im April 2026 anstehen könnte, soll die Schulden reduzieren. Aktuell hält Lanxess 40,94 Prozent an Envalior. Möglich ist aber auch, dass der Verkauf erst 2028 oder 2029 stattfinden wird.
Erwartet wird von den Experten für 2025 ein Verlust je Aktie von 1,86 Euro (alt: -1,79 Euro). 2026 sollen es -1,45 Euro (alt: -2,09 Euro) sein.
Die Aktien von Lanxess (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) gewinnen 1,8 Prozent auf 17,35 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie fast 30 Prozent verloren.
