Adidas: Eine übertriebene Sorge
Die Zahlen von Adidas zum dritten Quartal sind gut ausgefallen. Zudem hat der Sportartikelhersteller die Prognose für 2025 angehoben. Erwartet wird nun ein EBIT von 2 Milliarden Euro (alt: 1,7 Milliarden Euro bis 1,8 Milliarden Euro). Beim Umsatz soll es ein zweistelliges Plus bei der Marke Adidas geben.
Dennoch hat die Aktie von Adidas in der vergangenen Woche rund 14 Prozent verloren. Indirekte Zoll-Effekte könnten sich auf die Kauflaune der US-Verbraucher auswirken, so eine Befürchtung am Markt. Adidas generiert 17 Prozent des Umsatzes in den USA.
Die Analysten der DZ Bank teilen den Pessimismus des Marktes jedoch nicht. Die Nachfrage dürfte robust bleiben, große Rabatte dürften nicht notwendig sein.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Adidas aus. Das Kursziel steht unverändert bei 240,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie aus historischer Sicht günstig bewertet. Das KGV 2026e steht bei 15,6. Puma kommt auf 44,8, bei Nike sind es 27,6.
Je Aktie soll Adidas, so das Analystenmodell, im laufenden Jahr 7,78 Euro verdienen. 2026 wird ein Gewinn je Aktie von 10,74 Euro prognostiziert.
Die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 162,20 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten liegt das Minus bei 26 Prozent.
