BMW senkt Ausblick: Cashflow-Prognose schrumpft deutlich

Die BMW Group hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 reduziert. Während der DAX-notierte Automobil-Konzern aus München in Europa und Amerika steigende Absätze verzeichnete, blieb das Wachstum in China hinter den Erwartungen zurück. Zudem belasten geringere Provisionen chinesischer Banken das Finanzierungsgeschäft, weshalb BMW zusätzliche Mittel zur Stärkung der Händler bereitstellt.
Im Segment Automobile erwartet BMW nun eine EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent. Zuvor war ein Korridor von 5 bis 7 Prozent angegeben worden. Auch der RoCE wurde nach unten angepasst und liegt mit 8 bis 10 Prozent unter der bisherigen Zielspanne von 9 bis 13 Prozent. Auf Konzernebene rechnet BMW beim Ergebnis vor Steuern mit einem leichten Rückgang, nachdem bislang ein Wert auf Vorjahresniveau prognostiziert worden war.
Besonders stark wirkt sich die Anpassung beim Free-Cash-Flow aus. Statt über 5 Milliarden Euro sollen 2025 nun mehr als 2,5 Milliarden Euro erreicht werden. Grund dafür sind sowohl Belastungen im China-Geschäft als auch verschobene Zollrückerstattungen im hohen dreistelligen Millionenbereich, die erst 2026 erwartet werden.
Die Ausschüttungsquote will BMW unverändert zwischen 30 und 40 Prozent halten. Auch das Aktienrückkaufprogramm bleibt bestehen. Die detaillierten Quartalsergebnisse und die vollständige Prognose will der Konzern am 5. November 2025 veröffentlichen.