Datron: Ergebnis bricht ein - Konjunkturlage und Umzugskosten belasten
Datron hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 28,41 Millionen Euro erzielt, nach 30,76 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang stieg dagegen von 26,67 Millionen Euro auf 31,14 Millionen Euro. Die Book-to-Bill-Ratio lag damit bei 1,10 nach 0,88 im Vorjahr.
Datrons operatives EBIT sank im gleichen Zeitraum auf 1,36 Millionen Euro nach 2,17 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge verringerte sich von 7,1 auf 4,8 Prozent. Das operative Ergebnis je Datron Aktie (WKN: A0V9LA, ISIN: DE000A0V9LA7, Chart, News) lag bei 0,10 Euro, nach 0,41 Euro im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung von Umzugskosten für den neuen Standort in Ober-Ramstadt reduzierte sich das EBIT auf 0,91 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie auf 0,02 Euro.
Man habe damit „das erste Halbjahr 2025 mit einem Ergebnis im geplanten Rahmen abgeschlossen”, so Datron-CEO Michael Daniel am Donnerstag. „Die aktuell spürbare Zurückhaltung bei Investitionen, die vor allem auf Unsicherheiten im internationalen Zollumfeld zurückgeht, könnte durch die nun weitestgehend festgelegte US-amerikanische Zollpolitik enden und die Investitionen könnten sich künftig positiver entwickeln”, so der Manager zum Ausblick
Nach Regionen entfielen 41 Prozent der Umsätze auf Deutschland, 27 Prozent auf die EU, 18 Prozent auf die USA und Kanada sowie 14 Prozent auf sonstige Märkte. Im Auftragseingang lag der Anteil der USA und Kanada mit 23 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 12 Prozent.
Für das dritte Quartal erwartet Datron einen Umsatz zwischen 14 und 16 Millionen Euro und ein operatives EBIT von 0,4 bis 1,0 Millionen Euro. Das Ergebnis je Datron Aktie soll in einer Spanne von 0,06 bis 0,17 Euro liegen. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 59 bis 66 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 5 bis 8 Prozent, jeweils vor Sondereffekten durch den Umzug.