Branicks: Ein nicht gerechtfertigter Abschlag
Im ersten Halbjahr verbessert sich der FFO I von Branicks um 17 Prozent auf rund 23 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Branicks mit einem FFO von 40 Millionen Euro bis 55 Millionen Euro. Deutlich verringert hat die Immobiliengesellschaft ihre Verbindlichkeiten. Von Januar bis Juli wurden fast 300 Millionen Euro getilgt. Die Eigenkapitalquote verbessert sich im ersten Halbjahr von 30,2 Prozent auf 31,8 Prozent.
Der NAV je Aktie liegt bei über 10 Euro. Der Kurs der Aktie steht hingegen bei rund 2 Euro. Diesen hohen Abschlag sehen die Analysten von SRC als nicht gerechtfertigt an. Das Immobilienportfolio von Branicks, früher als DIC Asset bekannt, ist aus ihrer Sicht werthaltig und gut vermietet. Sobald Branicks im kommenden Jahr eine 400 Millionen schwere Anleihe abgelöst hat, dürfte sich die Lage aufhellen.
Die Analysten sind schon jetzt entsprechend zuversichtlich. Daher erhöhen sie das Kursziel für die Papiere von Branicks von 7,00 Euro auf 8,00 Euro. Wie bisher gibt es für den Titel eine Kaufempfehlung.
Erwartet wird von den Experten für 2025 ein FFO von 48,9 Millionen Euro. Das liegt auf Höhe der Unternehmensprognose. Je Aktie soll es einen FFO von 0,59 Euro geben. Mit einer Dividende sollten Investoren nicht rechnen.
Die Aktien von Branicks (WKN: A1X3XX, ISIN: DE000A1X3XX4, Chart, News) gewinnen 0,4 Prozent auf 1,97 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 20 Prozent nachgegeben.