SMT Scharf: Nachfrage in den Kohlemärkten schwächelt - Gewinnwarnung

Die SMT Scharf AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach unten angepasst. Erwartet wird nun ein Konzernumsatz zwischen 100 und 120 Millionen Euro. Zuvor war ein Korridor von 110 bis 130 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Das operative Ergebnis soll 2025 bei 0,5 bis 2,5 Millionen Euro liegen, nachdem bislang 5,5 bis 7,5 Millionen Euro prognostiziert worden waren.
Als Grund für die Korrektur nennt SMT Scharf die schwächere Nachfrage in den Kohlebergbaumärkten, die durch Handelskonflikte und geopolitische Spannungen belastet ist. Geplante Auftragseingänge verschieben sich in das Jahr 2026, wodurch das Marktumfeld 2025 schwieriger ausfällt als ursprünglich angenommen.
Im ersten Halbjahr 2025 erzielte SMT Scharf nach eigenen Angaben vom Freitag einen Umsatz von 50,1 Millionen Euro nach 28,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 2,9 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 0,8 Millionen Euro ausgewiesen worden war. Die positive Entwicklung sei vor allem auf Entwicklungen im Segment Tunnellogistik sowie die Vollkonsolidierung des Joint Ventures Shandong Xinsha Monorail zurückzuführen, so SMT.
Die SMT Scharf Aktie (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News) notiert bei 7,70 Euro mit 4,94 Prozent im Minus.