Deutsche Rohstoff: Neues Programm in Vorbereitung

Für das zweite Quartal meldet Deutsche Rohstoff einen Umsatz von 43,2 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 27 Prozent. Die Analysten von mwb research hatten mit rund 48 Millionen Euro gerechnet.
Der schwache Dollar und die gesunkenen Ölpreise sind Gründe für das klare Minus. Man hat daher das Bohrprogramm angepasst und verzögert. Entsprechend ist die Produktion im zweiten Quartal um 11 Prozent gesunken. Neue Bohrlöcher werden jedoch ab dem dritten Quartal für eine steigende Förderung sorgen.
Das EBITDA ist im vergangenen Quartal auf 27,3 Millionen Euro gesunken, auch hier werden die Erwartungen der Analysten um 5 Millionen Euro verfehlt. Dabei spielen die gesunkenen Umsätze ebenso eine Rolle wie die Vorbereitungen für ein neues Bohrprogramm im Powder River Basin (USA).
An der Prognose für das Gesamtjahr hält die Gesellschaft fest. Man rechnet mit einem Umsatz von 170 Millionen Euro bis 190 Millionen Euro. Das EBITDA wird bei 115 Millionen Euro bis 135 Millionen Euro gesehen.
Im Modell der Analysten von mwb research steht für 2025 ein Umsatz von 181,8 Millionen Euro. Das EBITDA sehen sie bei 125,7 Millionen Euro. Es soll einen Gewinn je Aktie von 5,33 Euro geben.
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Rohstoff aus. Das Kursziel sehen sie weiter bei 53,00 Euro.
Die Aktien von Deutsche Rohstoff (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 38,30 Euro nach. In den vergangenen vier Wochen gibt es ein Minus von 5 Prozent, blickt man zwölf Monate zurück, errechnet sich beim Kurs ein Plus von 1 Prozent.