Deutsche Konsum REIT: Neubewertung der Immobilien belastet Ergebnis

Die Deutsche Konsum REIT hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 einen deutlichen Rückgang der Mieterlöse verzeichnet. Durch Portfolioverkäufe vor dem Hintergrund des laufenden Sanierungsprozesses sank der Bestand auf 152 Objekte mit einem Bilanzwert von 824,2 Millionen Euro. Die Mieteinnahmen lagen in den ersten neun Monaten bei 52,7 Millionen Euro nach 59,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Vermietungsergebnis verringerte sich nach Angaben der Gesellschaft vom Freitag von 37,8 Millionen Euro auf 29,8 Millionen Euro.
Die Funds from Operations reduzierten sich auf 9,9 Millionen Euro beziehungsweise 0,24 Euro je Deutsche Konsum REIT Aktie, nach 24 Millionen Euro oder 0,68 Euro je Aktie im Vorjahr. Hauptgründe dafür waren laut Deutsche Konsum die Objektverkäufe sowie ein schwächeres Finanzergebnis. Zudem drückten Einmaleffekte aus der laufenden finanziellen Sanierung auf das Konzernergebnis.
Zudem gab es Sonderbelastungen: Eine Neubewertung des Portfolios zum 30. Juni 2025 führte zu einem Bewertungsverlust von 47,2 Millionen Euro. Ausschlaggebend dafür waren steigende Leerstände und notwendige Investitionen. Der Netto-Verschuldungsgrad verringerte sich auf 55,8 Prozent nach 57,2 Prozent Ende September 2024. Gleichzeitig sank die Finanzverbindlichkeit um 74 Millionen Euro auf 475,4 Millionen Euro, während das Eigenkapital auf 322,7 Millionen Euro stieg.
Aufgrund der Unsicherheiten im Sanierungsprozess verzichtet die Deutsche Konsum REIT auf eine FFO-Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
Die Deutsche Konsum REIT Aktie (WKN: A14KRD, ISIN: DE000A14KRD3, Chart, News) notiert bei 2,12 Euro mit 1,92 Prozent im Plus.