Bayer Aktie nach den Zahlen: Aktienexperten bleiben vorsichtig

Nach Vorlage der detaillierten Quartalszahlen haben bisher drei Analystenhäuser ihre Einschätzungen für die Bayer Aktie bestätigt. Die Kursziele liegen aktuell zwischen 24 und 25 Euro. Während kurzfristig nur wenig Bewegung erwartet wird, richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf anstehende Daten zum Gerinnungshemmer Asundexian sowie Entwicklungen im Glyphosat-Verfahren in den USA.

Kurspotenziale sieht damit keiner der Experten: Die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) notiert am frühen Mittwochnachmittag bei 26,435 Euro mit 4,65 Prozent im Minus.

UBS bestätigte ihre Einstufung „Neutral“ mit einem Kursziel von 24 Euro für die Aktien von Bayer. Entscheidend seien nun vor allem die Phase-III-Daten zu Asundexian im Oceanic-Stroke-Programm und die weiteren Schritte im Glyphosat-Fall vor dem Obersten Gerichtshof der USA.

JPMorgan beließ die Bewertung für den Anteilschein des Konzerns aus Leverkusen auf „Neutral“ und das Kursziel der Bayer Aktie bei 25 Euro. Der Großteil der vorgelegten Zahlen sei nach der vorabveröffentlichung des Konzerns bereits bekannt gewesen, daher gebe es nur geringen Anpassungsbedarf für die Konsensschätzungen zu Bayers operativen Ergebnis. Dass Teile Überraschung auf das Medikament Xarelto und den Transfer eines Spielers des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zurückzuführen seien, könnte nach Ansicht der Analysten enttäuschend wirken.

Jefferies behielt die Einstufung „Hold“ bei und nennt weiterhin ein Kursziel von 25 Euro für die Aktien von Bayer. Die Ergebnisse entsprächen den bereits veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Für den Aktienkurs erwarten die Analysten daher nur eine verhaltene Reaktion.

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