Commerzbank verbessert Ergebnis im EBA-Stresstest

Die Commerzbank hat beim EBA-Stresstest 2025 ihre Ergebnisse gegenüber 2023 verbessert. Im adversen Szenario liegt die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) nach Angaben des Bankkonzerns vom Freitagabend am Ende des Betrachtungszeitraums 2027 bei 9,6 Prozent nach 9,5 Prozent im vorherigen Test. Der Stresseffekt reduzierte sich auf 412 Basispunkte gegenüber 464 Basispunkten im Jahr 2023.
Für das transitional Regime, das noch EU-Übergangsregelungen berücksichtigt, ergibt sich eine CET1-Quote von 10,5 Prozent mit einem Rückgang um 484 Basispunkte. Grundlage des Stresstests ist eine statische Bilanz auf Basis der Zahlen zum Jahresende 2024 ohne Berücksichtigung künftiger Managementmaßnahmen.
Das Szenario geht von einer dreijährigen Rezession in Deutschland mit einem kumulierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 7,5 Prozent aus, begleitet von Energiepreisschocks, steigender Arbeitslosigkeit und Belastungen für exportorientierte Industrien. Die Ergebnisse fließen in den aufsichtlichen Überprüfungsprozess SREP der europäischen Bankenaufsicht ein.
„Die Commerzbank verfügt über genügend Puffer, um all diese Belastungen abzufedern und zugleich ihr profitables Wachstum weiter voranzutreiben“, so Bernd Spalt, Risikovorstand der Commerzbank.