Sartorius und die Warnhinweise

Im zweiten Quartal legt der Umsatz bei Sartorius um 2,7 Prozent auf 884 Millionen Euro zu. Der Markt hatte mit 894 Millionen Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr will man den Umsatz um rund 6 Prozent steigern. Am Markt werden die Sorgen größer, ob diese Prognose Bestand haben wird.
Das bereinigte EBITDA verbessert sich um 11,5 Prozent auf 264 Millionen Euro. Die Marge legt auf 29,9 Prozent zu.
Für das erste Halbjahr meldet Sartorius einen Gewinn je Aktie von 1,18 Euro. Auch das ist für den Markt ein Warnhinweis. Rechnet der Konsens für das Gesamtjahr bisher doch mit einem Gewinn je Aktie von 3,40 Euro. Diese Schätzung könnte nach unten verändert werden.
Mit den Zahlen bestätigt Sartorius auch die weitere Prognose. So wird eine EBITDA-Marge von 29 Prozent bis 30 Prozent vorhergesagt.
Die Analysten von mwb research nehmen ihre Erwartungen an die Aktie zurück. Sie sehen das Kursziel bei 175,00 Euro. Bisher lag es bei 182,00 Euro. Unverändert sprechen die Analysten eine Verkaufsempfehlung für den Titel aus.
Erwartet wird von den Experten für 2025 ein Umsatz von 3,546 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 4,9 Prozent. Je Aktie soll es einen Gewinn von 2,87 Euro (alt: 3,18 Euro) geben. Die Gewinnprognose je Aktie für 2026 sinkt von 4,09 Euro auf 3,64 Euro.
Die Aktien von Sartorius (WKN: 716563, ISIN: DE0007165631, Chart, News) gewinnen 0,5 Prozent auf 192,50 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gibt es ein Minus von 23 Prozent.