Berentzen senkt Prognose nach schwachem Halbjahr

Die Berentzen-Gruppe hat vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vorgelegt und zugleich ihre Jahresprognose gesenkt. Das Konzern-EBIT ging im Vorjahresvergleich von 5,1 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro zurück. Das EBITDA verringerte sich von 9,4 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Der Umsatz fiel von 88,4 Millionen Euro auf 79,9 Millionen Euro.
Als Gründe nennt Berentzen eine geringere Nachfrage nach Markenspirituosen im Inland sowie den Wegfall von Einnahmen durch den Verkauf des Standorts Grüneberg. Zusätzlich belasteten fehlende Aktionsverkäufe im Discount-Handel sowie gestiegene Marketingkosten in den Segmenten Spirituosen und Alkoholfreie Getränke das Ergebnis.
Für das Gesamtjahr erwartet die Berentzen-Gruppe nun Erlöse zwischen 172 und 178 Millionen Euro statt der ursprünglich prognostizierten 180 bis 190 Millionen Euro. Beim EBIT rechnet Berentzen mit 8,0 bis 9,5 Millionen Euro, nach zuvor 10 bis 12 Millionen Euro. Das EBITDA wird mit 16,9 bis 18,4 Millionen Euro prognostiziert, während zuvor 19 bis 21 Millionen Euro angepeilt wurden.
Die Berentzen Aktie (WKN: 520160, ISIN: DE0005201602, Chart, News) notiert bei 4,40 Euro mit 4,97 Prozent im Minus.