Rational: Eine zu hohe Bewertung
Am 5. August wird Rational Zahlen zum zweiten Quartal publizieren. Die Analysten von Baader rechnen mit einem Umsatzplus von 4,5 Prozent auf 308,0 Millionen Euro. Im ersten Quartal gab es ein Plus von 3,1 Prozent.
Die EBIT-Marge soll sich auf 25,4 Prozent einpendeln. Im Vorjahr waren es 26,4 Prozent. Daraus würde ein EBIT von 78,3 Millionen Euro (Vorjahr: 77,8 Millionen Euro) resultieren. Je Aktie soll das Ergebnis von 5,36 Euro auf 5,44 Euro zulegen.
Der chinesische Markt bleibt eher schwach, die US-Zollproblematik sorgt für zusätzliche Zurückhaltung bei Kunden. Zudem ist Rational vom schwachen Dollar betroffen.
An der Prognose für das Gesamtjahr gibt es vermutlich keine Änderungen. Rational rechnet mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge wird bei rund 26 Prozent gesehen. Die Analysten von Baader halten ein Umsatzplus von 6 Prozent für machbar. Sie sehen die Marge bei 26,0 Prozent.
Wie bisher sprechen sie das Rating „reduzieren“ für die Aktien von Rational aus. Das Kursziel steht weiter bei 720,00 Euro.
Das KGV 2025e steht bei 31. Das liegt rund 20 Prozent unter dem langjährigen Schnitt. Doch auch auf diesem Niveau ist die Bewertung für die Analysten noch zu hoch. Andere deutsche Mid Caps sind für sie deutlich interessanter bewertet.
Die Aktien von Rational (WKN: 701080, ISIN: DE0007010803, Chart, News) notieren auf Xetra fast unverändert bei 714,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 8 Prozent verloren.