Drägerwerk: EBIT sinkt stark, Prognose bestätigt

Drägerwerk hat im ersten Halbjahr 2025 ein vorläufiges Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 20 Millionen Euro erzielt. Damit blieb das Unternehmen aus Lübeck beim EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert von 55,8 Millionen Euro. Hauptgrund dafür sind nach Angaben des Unternehmens aus Lübeck Sondereffekte im Vorjahr, darunter der Verkauf eines Geschäftsbereichs in den Niederlanden und einer Immobilie in den USA. Die EBIT-Marge ging auf 1,3 Prozent zurück, nach 3,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz von Drägerwerk lag mit rund 1,51 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 1,52 Milliarden Euro. Währungsbereinigt ergab sich ein leichter Anstieg um 0,4 Prozent. Während das Segment Medizintechnik zulegen konnte, verzeichnete die Sicherheitstechnik einen Rückgang. Die Bruttomarge blieb mit 44,8 Prozent stabil.
Trotz des rückläufigen Gewinns meldete Drägerwerk einen deutlichen Anstieg beim Auftragseingang. Mit rund 1,74 Milliarden Euro übertraf dieser nicht nur den Vorjahreswert von 1,6 Milliarden Euro, sondern erreichte auch den höchsten Stand eines ersten Halbjahres seit 2020. Besonders im Bereich Medizintechnik legten die Bestellungen zu, unterstützt durch einen Großauftrag aus Mexiko.
„Aufgrund der sehr guten Auftragsentwicklung erwartet Dräger für das laufende Geschäftsjahr unverändert einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent“, so Drägerwerk zur Prognose.