Aixtron will Stromverbrauch bei Halbleiter-Herstellung halbieren

Aixtron arbeitet im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projekts gemeinsam mit dem Fraunhofer IISB und bimanu an einer effizienteren Produktion von SiC-Schichten. Ziel ist es, den Energieverbrauch bei der Herstellung dieser Halbleiter deutlich zu senken. Aixtron leitet das Projekt, das mit 28,4 Millionen Euro veranschlagt ist.
Im Fokus stehen KI-basierte Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen und Anlagen. Aixtron entwickelt dazu neue Testanlagen, an denen Simulationsmodelle und Steuerungen erprobt werden. Die Forschung soll zur Halbierung des Stromverbrauchs pro produzierter Fläche von SiC-Halbleitern führen.
„Halbleiter auf Grundlage von SiC liefern etwa bei der Elektromobilität oder erneuerbaren Energien eine deutlich bessere Energieeffizienz als herkömmliches Silizium. Die Produktion von Halbleitern ist jedoch grundsätzlich energieintensiv. Daher sehen wir hier einen besonders großen Hebel, die Herstellung dieser zukunftsweisenden Technologien noch effizienter zu gestalten und damit ihre Verbreitung sowie die grüne Transformation voranzutreiben”, so Michael Heuken, VP Advanced Technologies , am Donnerstag.
Die Aixtron Aktie (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News) notiert bei 16,47 Euro mit 1,29 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Aixtron.