Airbus: Ein zu hoher Abschlag

Die Analysten der DZ Bank bescheinigen Airbus einen guten Jahresauftakt. Im ersten Quartal werden 136 Flugzeuge ausgeliefert, ein Minus von 4 Prozent. Der Umsatz legt um 6 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zu. Damit wird der Konsens um 5 Prozent übertroffen. Beim bereinigten EBIT gibt es ein Plus von 8 Prozent auf 624 Millionen Euro, damit werden die Marktschätzungen um 4 Prozent übertroffen. Der freie Cashflow steigt von -1,8 Milliarden Euro auf -310 Millionen Euro an.
An der Prognose für 2025 ändert Airbus nichts. Angestrebt werden rund 820 Auslieferungen. Das bereinigte EBIT wird bei rund 7 Milliarden Euro gesehen. Der freie Cashflow soll bei rund 4,5 Milliarden Euro liegen. Die Analysten rechnen mit einem bereinigten EBIT von 7,06 Milliarden Euro und einem freien Cashflow von 4,7 Milliarden Euro. Mögliche Belastungen durch US-Zölle sind in diesem Ausblick noch nicht berücksichtigt. Airbus will, dass die Zölle letztlich in den meisten Fällen von den Kunden getragen werden.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Airbus, das Kursziel steht weiter bei 185,00 Euro.
Erwartet wird von ihnen 2025 ein Gewinn je Aktie von 6,63 Euro, 2026 sollen es 8,26 Euro sein.
Aus Sicht der Analysten ist das Marktumfeld gut. Gleiches gilt für die Auftragslage. Gegenüber den Mitbewerbern wird die Aktie derzeit mit einem Abschlag von rund 30 Prozent gehandelt. Das ist für die Analysten zu viel.
Die Aktien von Airbus (WKN: 938914, ISIN: NL0000235190, Chart, News) gewinnen 4,9 Prozent auf 154,36 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gewinnt die Aktie 5 Prozent.