Heckler & Koch: Rekorde in 2024

Bei Heckler & Koch steigt der Auftragseingang 2024 um fast 50 Prozent auf 426,2 Millionen Euro an. Das ist ein neuer Rekord. Der Umsatz verbessert sich um fast 14 Prozent auf 343,4 Millionen Euro. Auch dies ist ein neuer Höchstwert.
Das EBITDA legt leicht von 62,2 Millionen Euro auf 63,1 Millionen Euro zu. Nach Steuern verdient die Gesellschaft 31,5 Millionen Euro (Vorjahr: 28,7 Millionen Euro).
Vorstandschef Jens Bodo Koch sagt: „Die Nachfrage nach unseren Produkten zeigt, dass die innere und äußere Sicherheit derzeit erheblich unter Druck stehen.“
Finanzvorstand Andreas Schnautz ergänzt: „Das Geschäftsjahr 2024 unterstreicht die wirtschaftliche Stabilität unseres Unternehmens. Trotz hoher Investitionen und strategischer Zukäufe konnten wir unsere solide Ertragskraft sichern. Das gibt uns die nötige finanzielle Flexibilität für nachhaltige Weiterentwicklungen.“
Vertriebsvorstand Marco Geißinger betont: „Im Jahr 2024 konnte Heckler & Koch wieder zahlreiche Aufträge im Wettbewerb für sich gewinnen, darunter die Ausschreibung für den Präzisions-Halbautomaten kurzer Reichweite für die Spezialkräfte der Bundeswehr (G210) sowie für die Sonderwaffe schallgedämpft (G39).“
Starker Auftragseingang sorgt für Optimismus
CEO Koch blickt mit Zuversicht auf das neue Geschäftsjahr: „Der außergewöhnlich hohe Auftragseingang treibt unser Geschäft im Jahr 2025 maßgeblich an. Die zahlreichen Großaufträge führen auch dazu, dass wir unsere Produktionsabläufe weiter strategisch ausbauen können. Ich erwarte, dass wir 2025 unsere Effizienz weiter steigern können.“
Koch geht auch auf das Verhältnis zu US-Partnern ein: „Als transatlantisches Unternehmen legen wir einen besonderen Fokus auf unser Geschäft in den USA, das wir im laufenden Geschäftsjahr sowohl im Behörden- als auch im Zivilmarkt weiter stärken.“
Derzeit notieren die Aktien von Heckler & Koch an der Euronext Access Paris. Dort gewinnt die Aktie heute 3,4 Prozent auf 150,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 27 Prozent. Künftig soll es aber auch eine Notierung der Aktie an der Börse Frankfurt geben.