Manz: Drei Verkäufe sind fix

Ende Februar hat das Amtsgericht Stuttgart das Insolvenzverfahren bei Manz eröffnet. Der Insolvenzverwalter hat in der Folge drei Tochtergesellschaften veräußert. Diese Verkäufe sind inzwischen abgeschlossen.
Es handelt sich bei der ersten Transaktion um den Standort in Reutlingen, der zusammen mit Teilen des beweglichen Sachanlagevermögens und des immateriellen Vermögens von Tesla Automation aus Prüm (Eifel) erworben wurde.
Manz Slovakia ist an die Greatech Technology Berhad aus Malaysia gegangen. Mittels Management-Buy-Outs ist Manz Asia in Hongkong veräußert worden. Käufer ist Robert Lin.
Über die Verkaufserlöse wurde Stillschweigen vereinbart. Die Summen fließen in die Insolvenzmasse von Manz ein.
Derzeit werden die Optionen für die verbliebenen Tochtergesellschaften in Italien und den USA geprüft. Danach bleibt Manz ohne operatives Geschäft zurück und wird im Rahmen eines Regelinsolvenzverfahrens abgewickelt.
Die Aktien von Manz (WKN: A0JQ5U, ISIN: DE000A0JQ5U3, Chart, News) gewinnen in Frankfurt 16,1 Prozent auf 0,35 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Gesellschaft rund 95 Prozent verloren.