Deutsche Post: Gute Positionierung und verschiedene Stützen

Die Deutsche Post will Kosten einsparen und die Effizienz erhöhen. Ziel ist ein Wert von mehr als 1 Milliarde Euro bis Ende 2026. Das Geschäftsmodell ist weiter robust. Dies zeigt sich auch am freien Cashflow, der bei rund 3 Milliarden Euro liegt. Der unverändert anhaltende E-Commerce-Trend sorgt für weiteren Rückenwind.
Wie im Vorjahr will die Post eine Dividende von 1,85 Euro ausschütten. Daraus ergibt sich eine Rendite von 4,4 Prozent. Ziel der Post ist eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent bis 60 Prozent. In diesem Jahr wird dieser Wert leicht überschritten. Für 2025 dürfte die Dividende, so die Analysten der DZ Bank, leicht auf 1,90 Euro ansteigen.
Gestützt wird die Aktie auch von einem Aktienrückkaufprogramm. Seit 2022 läuft ein Programm im Volumen von 6 Milliarden Euro, das 2026 endet. Bis Ende 2024 wurden 80 Millionen Aktien im Volumen von 3,1 Milliarden Euro erworben.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post aus. Das Kursziel steht unverändert bei 50,00 Euro.
Sie erwarten 2025 einen Gewinn je Aktie von 3,13 Euro. 2026 sollen es 3,49 Euro sein. Sie sehen den Konzern als gut positioniert an, obwohl es einige kurzfristige Herausforderungen in den Bereichen Express sowie Post & Paket Deutschland gibt.
Die Aktien der Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News) verlieren 1,6 Prozent auf 42,16 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Post-Aktie auf ein Plus von rund 10 Prozent.