Airbus: Erhöhte Vorsicht in einem Bereich

2024 hat Airbus 766 Flugzeuge ausgeliefert. Geplant war die Auslieferung von 770 Maschinen. Der Umsatz steigt um 6 Prozent auf 69,2 Milliarden Euro an. Das bereinigte EBIT geht um 8 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zurück. Der freie Cashflow von 4,46 Milliarden Euro schlägt den Konsens von 3,5 Milliarden Euro deutlich. Airbus zahlt eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie plus 1,00 Euro je Papier als Sonderdividende.
2024 kamen 826 neue Flugzeugbestellungen in die Bücher. Das ist ein Minus von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Boom der Nach-Covid-Ära ist offenbar vorbei.
Im Bereich Verteidigung und Raumfahrt sinkt die bereinigte Marge von 2,4 Prozent auf -4,7 Prozent. Der Wettbewerb mit der US-Konkurrenz wird stärker, der Druck auf die Margen wächst. Die Analysten von mwb research sind daher für diesen Bereich etwas vorsichtiger.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Airbus aus. Das Kursziel steigt von 127,00 Euro auf 145,00 Euro an.
Von den Experten wird für 2025 ein Umsatz von 75,11 Milliarden Euro erwartet. Im kommenden Jahr sollen es 82,17 Milliarden Euro sein. Je Aktie soll es ein Ergebnis von 6,01 Euro bzw. 7,46 Euro geben. Die Dividende wird bei 3,01 Euro bzw. 3,73 Euro gesehen.
Am Morgen haben die Analysten der Deutschen Bank ihre Kaufempfehlung für die Papiere von Airbus erneuert. Hier sinkt das Kursziel von 187,00 Euro auf 183,00 Euro.
Die Aktien von Airbus (WKN: 938914, ISIN: NL0000235190, Chart, News) gewinnen 1,4 Prozent auf 162,22 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 9 Prozent.