R. Stahl: Schwierige gesamtwirtschaftliche Bedingungen

2024 kommt R. Stahl auf einen Umsatz von 344,1 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 4,1 Prozent. Erwartet wurden 335 Millionen Euro bis 350 Millionen Euro. Allerdings hat sich die Nachfrage im zweiten Halbjahr abgeschwächt. Die Gesellschaft macht dafür die zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten verantwortlich.
Der Auftragseingang geht um 4,4 Prozent auf 327,6 Millionen Euro zurück. Hier spielt die Abschwächung der Konjunktur eine Rolle. Kunden waren zuletzt weniger bereit, Investitionen zu tätigen. R. Stahl betont jedoch zugleich, dass sich der Auftragseingang im neuen Jahr wieder deutlich belebt hat. Beim Auftragsbestand gibt es 2024 ein Minus von 16,8 Prozent auf 95,8 Millionen Euro.
Gemeldet wird von R. Stahl ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 34,4 Millionen Euro (Vorjahr: 38,6 Millionen Euro). Hier lag die Prognose bei 35 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro. Auch das EBIT sinkt, von 19,1 Millionen Euro auf 15,8 Millionen Euro.
Positiver fällt der freie Cashflow auf. Er verbessert sich von 0,3 Millionen Euro auf 14,7 Millionen Euro. Prognostiziert wurde ein Wert im mittleren einstelligen Millionenbereich. Die Nettofinanzverbindlichkeiten werden abgebaut. Es geht von 38,8 Millionen Euro auf 28,8 Millionen Euro nach unten.
CEO Mathias Hallmann kommentiert: „Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen hat R. Stahl das Geschäftsjahr 2024 insgesamt solide abgeschlossen. Dies zeigt, dass das Unternehmen auch für schwache konjunkturelle Phasen gut aufgestellt ist.“ Er betont zudem, dass man mit hohen Investitionen die Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft gestellt habe.
Weitere Zahlen von R. Stahl gibt es am 10. April.
Die Aktien von R. Stahl (WKN: A1PHBB, ISIN: DE000A1PHBB5, Chart, News) notieren unverändert bei 16,50 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie fast 23 Prozent nachgegeben.