Berentzen verbessert operative Margen

Berentzen hat im Geschäftsjahr 2024 das operative Konzernergebnis (EBIT) um 37 Prozent auf 10,6 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA erhöhte sich von 16,0 auf 19,3 Millionen Euro. Dagegen lagen die Konzernumsatzerlöse mit 181,9 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 185,7 Millionen Euro. Der Rückgang resultierte aus geringeren Absatzmengen, die durch Konsumzurückhaltung infolge wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie temporäre Konflikte mit Handelspartnern beeinflusst wurden.
Die im vergangenen Jahr erfolgte Veräußerung der Betriebsstätte Grüneberg führte zu einem Sondereffekt, der sich positiv auf das Ergebnis auswirkte. Die Maßnahme solle „mittelfristig positive Effekte sowohl auf das Konzernbetriebsergebnis als auch auf den Free Cashflow haben”, so Berentzen.
Für 2025 plant das Unternehmen eine stärkere Fokussierung auf Profitabilität, den Ausbau der Vertriebsstrukturen und eine Erhöhung der Marketingbudgets. Der Markt bleibe herausfordernd: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind durch Inflation und gesamtwirtschaftliche Krisen spürbar verunsichert, was sich in einer deutlichen Konsumzurückhaltung widerspiegelt”, so Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe.
Die endgültigen Geschäftszahlen für 2024 sowie die Prognose für 2025 werden am 27. März veröffentlicht.
Die Berentzen Aktie (WKN: 520160, ISIN: DE0005201602, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 4,12 Euro mit 1,23 Prozent im Plus.