Hornbach: Erwartungen werden reduziert – Übertriebenes Minus

Im dritten Quartal kommt Hornbach Holding auf einen Umsatz von 1,505 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Erwartet wurden 1,545 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBIT gibt es ein Minus von rund 30 Prozent auf 34,6 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank gingen von 40 Millionen Euro aus.
Für das laufende Geschäftsjahr, das am 28. Februar endet, rechnet Hornbach mit einem Umsatz auf Vorjahreshöhe. Bisher sprach man davon, dass dieser auch leicht über den Vorjahreszahlen liegen könnte. Das bereinigte EBIT soll auf oder leicht über dem Vorjahresniveau (254 Millionen Euro) liegen. Nach drei Quartalen gibt es ein Plus von 11 Prozent, das vierte Quartal fällt aber traditionell negativ aus.
Die Analysten rechnen mit einem Umsatzplus von 0,5 Prozent (alt: 2,5 Prozent) und einem EBIT von 258 Millionen Euro (alt: 263 Millionen Euro).
Sie bleiben bei der Kaufempfehlung für die Papiere der Hornbach Holding. Das Kursziel sinkt von 95,00 Euro auf 92,00 Euro.
Sinkende Bauzinsen und eine niedrigere Inflationsrate dürften sich positiv auf die Geschäfte auswirken, ist man bei Hornbach überzeugt. Die Dynamik legte zuletzt wieder zu. Das deutliche Kursminus nach den Zahlen ist für die Analysten bei diesen Perspektiven schwer nachvollziehbar.
Die Aktien von Hornbach Holding (WKN: 608340, ISIN: DE0006083405, Chart, News) verlieren 1,4 Prozent auf 72,40 Euro. In den vergangenen sieben Tagen kommt das Papier auf ein Minus von fast 16 Prozent. Blickt man auf die vergangenen zwölf Monaten, ergibt sich ein Plus von 11 Prozent.