voestalpine senkt Jahresprognose nach Gewinnrückgang im Halbjahr
voestalpine verzeichnete im ersten Halbjahr 2024/25 einen Umsatzrückgang von 5,5 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das EBITDA sank um 20,5 Prozent auf 718 Millionen Euro, beeinflusst durch Einmaleffekte im Zuge des Verkaufs der deutschen Tochter Buderus Edelstahl. Dieser Verkauf führte zu Abwertungen von 81 Millionen Euro, und die Transaktion wird voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen.
Das EBIT von voestalpine fiel um etwa ein Drittel auf 338 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 41,9 Prozent auf 249 Millionen Euro sank. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 183 Millionen Euro, was einem Rückgang von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Aufgrund dieser Entwicklungen und schwieriger Marktlagen in Europa senkte voestalpine bereits am 14. Oktober seine Jahresprognose. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet der Konzern nun ein EBITDA von rund 1,4 Milliarden Euro, belastet durch einmalige Sonderkosten von über 100 Millionen Euro durch den Verkauf von Buderus an den Beteiligungskonzern Mutares - wir berichteten - und die Restrukturierung im Bereich Automotive Components in Deutschland.
Die voestalpine Aktie (WKN: 897200, ISIN: AT0000937503, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 18,63 Euro mit 3,12 Prozent im Minus.