Bayer: Positive zulassungsrelevante Studiendaten für Finerenon
Bayers Medikament Finerenon (Kerendia) hat in einer klinischen Phase-3-Studie das Primärziel erreicht. In der Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Finerenon im Vergleich zu Placebo als Ergänzung zur üblichen Behandlung bei Patienten mit Herzinsuffizienz untersucht.
„Die Ergebnisse zeigten, dass Finerenon eine statistisch signifikante und klinisch relevante Reduktion des primären Endpunkts, der Kombination aus kardiovaskulärem Tod und der Gesamtzahl von Herzinsuffizienz-Ereignissen, definiert als stationäre Aufnahmen oder Notfallbehandlungen aufgrund von Herzinsuffizienz, erreichte“, meldet Bayer am Montag.
Finerenon zeigt etabliertes Sicherheitsprofil
Zudem habe sich das Medikament als gut verträglich erwiesen, was was mit dem etablierten Sicherheitsprofil übereinstimme. Man wolle die Daten nun mit den Zulassungsbehörden besprechen. Finerenon ist in vielen Ländern bereits für die Behandlung der chronischen Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ-2-Diabetes zugelassen.
„Da derzeit Behandlungsoptionen für Patienten mit dieser häufigen Form der Herzinsuffizienz mit leicht verminderter oder erhaltener Auswurfleistung begrenzt sind, ist diese Nachricht für Patienten und Ärzte enorm wichtig“, sagt Christian Rommel, Leiter der Forschung und Entwicklung bei der Division Pharmaceuticals von Bayer.
Die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) notiert im XETRA-Handel bei 26,965 Euro mit 1,43 Prozent im Minus.