InflaRx senkt Verlust - „Wir sind gut finanziert”
Das Jenaer Biotech-Unternehmen InflaRx, dessen Aktien an der NASDAQ notieren, hat die Bilanz für das Jahr 2022 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Anstieg der operativen Ausgaben von 47,7 Millionen Euro auf 52,4 Millionen Euro, darunter Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von 37,5 Millionen Euro. Operativ sinkt der Verlust im Jahr 2022 von 47,6 Millionen Euro auf 32,2 Millionen Euro, unter dem Strich von 45,6 Millionen Euro auf 29,4 Millionen Euro.
Je InflaRx Aktie (WKN: A2H7A5, ISIN: NL0012661870, Chart, News) weist die Biotech-Company einen Verlust von 0,67 Euro aus gegenüber 1,10 Euro im Jahr 2021. Hintergrund der geringeren Verluste sind sonstige Erträge in Höhe von 20,1 Millionen Euro, die InflaRx ausweist. Die Summe resultiert aus Zuschüssen, die man von der deutschen Bundesregierung für die Entwicklung von Vilobelimab zur Behandlung von COVID-19 erhalten hatte.
Per Ende Dezember 2022 meldet das Biotech-Unternehmen verfügbare Mittel in Höhe von 83,7 Millionen Euro. Mit diesen sieht sich InflaRx bis in die zweite Jahreshälfte 2025 hinein durchfinanziert. Der operative Cashflow lag 2022 mit 33,7 Millionen Euro im Minus gegenüber 39,9 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Wir sind gut finanziert, um Vilobelimab den Patienten zur Verfügung zu stellen, sollten wir die EUA erhalten, und um unsere Entwicklungsprogramme fortzusetzen, einschließlich des Beginns einer Phase-III-Studie in PG im Laufe dieses Jahres”, sagt InflaRx-Finanzchef Thomas Taapken am Mittwoch.
„Aufgrund der detaillierten Rückmeldungen der FDA zu unserer Entwicklung von Vilobelimab für die Behandlung von PG, einer seltenen, schwächenden und durch Neutrophile hervorgerufenen Hautkrankheit, haben wir ein Phase-III-Protokoll entworfen und bei der FDA eingereicht, während wir derzeit die Studie einleiten”, so InflaRx-Chef und Unternehmensgründer Niels C. Riedemann.
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