Aurelius: Ein Hinweis an den Markt
Aurelius wird den m:access der Börse München verlassen. Künftig will man in einem Freiverkehr notieren. Noch ist unklar, an welcher Börse dies geschehen soll. Begründet wird der Schritt unter anderem mit geringeren Kosten.
Die Reaktion des Marktes war eindeutig, der Kurs gab deutlich nach. Viele Investoren fürchten, dass sich die Transparenz bei Aurelius durch diese Entscheidung verringert. Institutionelle Investoren könnten durch diesen Schritt zudem von der Aurelius-Aktie abrücken müssen, da dort für Investitionen oft gewisse Transparenzkriterien und Standards Vorschrift sind.
Die Analysten von Alster Research bedauern den Schritt von Aurelius. Fundamental ändert sich rund um die Aktie jedoch nichts. Auch dürften die M&A-Aktivitäten wie geplant weitergehen.
Heute kündigt Aurelius ein Aktienrückkaufprogramm an, man will bis zu 1,5 Millionen Aktien erwerben. Das entspricht rund 5,2 Prozent aller Aktien. Das Rückkaufvolumen beträgt 30 Millionen Euro. Dieses Programm ist zudem ein Hinweis an den Markt. Der jüngste Rückgang dürfte übertrieben hoch ausgefallen sein, die Aktie wird jetzt attraktiv bewertet.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aurelius. Das Kursziel sehen sie weiter bei 38,00 Euro.
In 2023 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,95 Euro und eine Dividende von 1,50 Euro. 2024 sollen die Werte bei 2,34 Euro bzw. erneut 1,50 Euro liegen. Das ergibt eine Dividendenrendite von fast 10 Prozent.
Die Aktien von Aurelius (WKN: A0JK2A, ISIN: DE000A0JK2A8, Chart, News) gewinnen 9,2 Prozent auf 15,33 Euro.