Bayer: Analysten mahnen zur leichten Vorsicht
Im dritten Quartal legt der Umsatz bei Bayer um rund 15 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro zu. Das EBITDA kommt auf 2,45 Milliarden Euro, ein Plus von 17 Prozent. Der Gewinn verbessert sich von 85 Millionen Euro auf 546 Millionen Euro.
Die Zahlen zum dritten Quartal liegen über den Erwartungen der Analysten der Deutschen Bank. Vor allem der Bereich Crop Science überrascht positiv. Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel beläuft sich weiter auf 79,00 Euro.
Bei den Analysten von J.P. Morgan lautet das Votum nach den Zahlen unverändert „overweight“. Die Amerikaner nehmen das Kursziel von 80,00 Euro auf 77,00 Euro zurück. 2023 dürften sich aus ihrer Sicht die Preise für Glyphosat normalisieren, das wird Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Der Konsens hat dies noch nicht wirklich in sein Modell aufgenommen. Die Experten glauben, dass der Gewinn je Aktie 2023 leicht sinken wird.
Von den Experten der Credit Suisse kommt weiter das Votum „neutral“ für die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News). Das Kursziel von 66,00 Euro wird ebenfalls bestätigt. Man spricht von starken Quartalszahlen. Der Kurs ist in der Folge jedoch unter Druck geraten. Am Markt gibt es offenbar eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Inflation. Die Schweizer nehmen ihre Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre leicht zurück.
Die Aktien von Bayer geben 3,1 Prozent auf 50,11 Euro nach. Zum Wochenanfang stand die Aktie noch bei mehr als 54,50 Euro.