Fresenius: Prognose gerät in den Fokus
Am 1. November, Allerheiligen, wird Fresenius Zahlen zum dritten Quartal veröffentlichen. Nach Berechnungen der Analysten der Deutschen Bank wird es ein organisches Umsatzplus von 3 Prozent geben. Die Inflation dürfte sich aber beim Gewinn negativ auswirken, hier rechnet man bereinigt mit einem Rückgang um 15 Prozent. Auch spielen Probleme bei den Lieferketten sowie die Lage bei Fresenius Medical Care (FMC) eine Rolle bei der Gewinnentwicklung. Insgesamt soll es demnach schwache Quartalszahlen geben.
Welche Auswirkungen dies auf die Jahresprognose haben wird, ist noch nicht ganz klar. Vermutlich ist nur noch der untere Bereich der Prognosespanne machbar. Fresenius rechnet mit einem Umsatzplus im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Analysten halten ein Plus von 3 Prozent für machbar. Der bereinigte Gewinn soll um 7,1 Prozent sinken.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Fresenius aus. Das Kursziel sinkt von 28,00 Euro auf 25,00 Euro.
Die Entwicklungen in 2022 dürften sich auch in 2023 negativ bemerkbar machen. Daher könnte der aktuelle Konsens zu hoch sein, dieser könnte unter Druck geraten.
Die Aktien von Fresenius (WKN: 578560, ISIN: DE0005785604, Chart, News) gewinnen 3,7 Prozent auf 22,98 Euro.