LPKF Laser kassiert Prognose für 2024 ein - „Umfeld hat sich verändert”
Die LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft kassiert ihre mittelfristige Prognose für das Jahr 2024 ein. „Das wirtschaftliche Umfeld hat sich vor dem Hintergrund der seit zwei Jahren andauernden COVID-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und den daraus resultierenden Lieferkettenengpässen sowie dem erhöhten Rezessionsrisiko verändert”, meldet das Unternehmen am Mittwoch. Daher sei die bisherige Prognose für 2024 voraussichtlich nicht mehr erreichbar, so LPKF Laser.
Bisher hatte der Konzern aus Garbsen bei Hannover für 2024 einen Umsatz von 360 Millionen Euro sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von mindestens 25 Prozent in Aussicht gestellt. Eine konkrete neue Prognose wird heute nicht vorgelegt. Man erwarte mittelfristig „weiterhin ein attraktives durchschnittliches Wachstum im Kerngeschäft, einen niedrigen dreistelligen Millionenumsatz in den neuen Geschäftsfeldern und eine attraktive zweistellige EBIT-Marge”, so LPKF Laser. Ende September sollen weitere Infos zur Mittelfrist-Prognose vonseiten der Gesellschaft vorgelegt werden.
EBIT-Marge 2022 weiter zwischen 2 und 7 Prozent erwartet
Die Prognose für 2022 bleibt dagegen bestehen und wird von LPKF Laser (WKN: 645000, ISIN: DE0006450000, Chart, News) bestätigt.
Am morgigen 28. Juli will das Unternehmen seine Halbjahreszahlen vorlegen. Für das Gesamtjahr 2022 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 110 Millionen Euro und 130 Millionen Euro bei einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 2 Prozent und 7 Prozent.