Sixt: Dämpfer für 2023
Auf einem Kapitalmarkttag hat Sixt einen tiefen Einblick in das Geschäft, die Produkte und in die strategische Roadmap gegeben. Das mittelfristige Margenziel von 10 Prozent wird dabei bestätigt. Die Kosten steigen, die Unwägbarkeiten ebenso, daher will Sixt lieber konservativ agieren.
Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem guten zweiten Quartal, die Nachfrage bleibt hoch, die Preise für Mietwagen steigen an. So soll das Vorsteuerergebnis von 77,9 Millionen Euro auf 128,5 Millionen Euro ansteigen. Vermutlich wird Sixt mit den kommenden Zahlen keine neue Prognose abgeben, da noch unklar ist, wie sich das vierte Quartal entwickeln wird.
Die Analysten bleiben auch bei ihrer Gewinnaussage für 2022. 6,88 Euro je Aktie sollen es letztlich sein. Für 2023 stehen 6,71 Euro (alt: 7,31 Euro) im Modell. Die Erwartungen an 2023 sinken aufgrund der steigenden Inflation und der höheren geopolitischen Risiken. Davon können sowohl der Tourismus als auch der Geschäftsreiseverkehr getroffen werden.
Unverändert sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Sixt aus. Das Kursziel wird von 165,00 Euro auf 135,00 Euro reduziert.
Die Aktien von Sixt (WKN: 723133, ISIN: DE0007231334, Chart, News) gewinnen 1,7 Prozent auf 66,00 Euro.